Spatenstich fürs Breitband im Ettlinger Industriegebiet
Wenn die 16,5 Kilometer Leerrohre verlegt sind, sind auch über 5,7 Millionen Euro „verbuddelt“ für den Ausbau von Breitband. Ein wichtiger Standortvorteil für die Betriebe und Unternehmen in Ettlingen im Industriegebiet. Lobende Worte fand denn auch Oberbürgermeister Johannes Arnold beim Spatenstich am Donnerstag vergangener Woche für die hohe Förderung durch Land und Bund von zusammen 90 Prozent, so dass bei der Stadt rund 311 612 Euro hängen bleiben.
Es sei gut, dass die Netzhoheit bei den Stadtwerken liege, wie bei Gas, Wasser und Strom. Er dankte besonders dem Kreiskämmerer Watteroth für sein Engagement bei den Förderanträgen. Er lobte seinerseits die gute Zusammenarbeit mit Frank Alex dem Breitbandbeauftragten der Stadt Ettlingen. Watteroth unterstrich das Möglichkeit, sich jetzt noch einen kostenlosen Anschluss zu sichern, dem stimmte Alex zu. Denn wer später einsteigen möchte, der muss einen vierstelligen Eurobetrag berappen und dürfte sich auf Wartezeiten einstellen, bis die Handwerker vor Ort sind. Der Hausanschluss ist dann kostenlos, wenn noch kein Glasfaseranschluss besteht, gibt es bereits einen, dann wird kostenpflichtig ans Netz angeschlossen. Netzbetreiber ist Inexio.
Bislang sind 51 Verträge geschlossen, ließ die Leiterin der kommunalen Beziehungen Baden von Netze BW wissen. Projektiert sind 113. Ein gutes Jahr wird es dauern, bis die rund 12,5 Kilometer lange Trasse geöffnet, die Rohre verlegt und wieder geschlossen ist. Dann ist auch das Industriegebiet West nach den Gebieten Katzentach in Bruchhausen und Haberacker in Oberweier voll erschlossen.
Bei Fragen können sich Interessierte an die Mitarbeiter der Netze BW wenden, 0711 289 20 640 oder tk_hausanschluss_nord@netze-bw.de wenden.
TEXT / BILD: Mit freundlicher Genehmigung der Stadt Ettlingen.
Den Originalbeitrag können Sie unter https://www.ettlingen.de/breitband einsehen.