Weitere Breitband-Fördermittel von einer halben Million Euro fließen in den Landkreis
Initiative für Glasfaserausbau zahlt sich aus
Kreis Karlsruhe. Wie wichtig eine leistungsfähige Glasfaser-Infrastruktur ist, zeigt sich aktuell überall: von schnellen und leistungsfähigen Datenübertragungsraten profitiert das Landratsamt ebenso wie Stadt- und Gemeindeverwaltungen mit ihren Einrichtungen, Unternehmen und deren Arbeitnehmern im Home Office sowie die Schulen. Alleine 1.400 Home Office Arbeitsplätze hat der Landkreis derzeit eingerichtet und ermöglicht es vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, von Zuhause zu arbeiten – und zwar nicht nur im Minimalbetrieb, in dem z.B. E-Mails gelesen und geschrieben werden, sondern in dem auch Fachprogramme bedient und komplexe Sachverhalte ausgewertet werden können. Dazu kommen neue Formate wie Videokonferenzen und Foren. In den Beruflichen Schulen in Trägerschaft des Landkreises ist deshalb die Fortführung des Unterrichts mit digitalen Medien möglich.
Aus diesem Grund freut sich Landrat Dr. Christoph Schnaudigel auch besonders über den jüngsten Förderbescheid des Landes über 552.000 EUR, mit dem der Breitbandausbau im Gewerbegebiet Sulzfeld kofinanziert wird. Von Seiten des Bundes wird die Maßnahme bereits mit 50 % der geplanten Ausbaukosten in Höhe von 1,38 Mio. Euro gefördert. „Das ist ein Lichtblick für das örtliche Gewerbe. Ich danke dem Land Baden-Württemberg für die zusätzliche Unterstützung und Anerkennung der Bemühungen der Städte und Gemeinden im Landkreis Karlsruhe beim kommunalen Breitbandausbau“. Damit fließen bereits 20 Mio. EUR an Fördermittel des Landes und fünf Millionen Euro Fördermittel des Bundes in den Landkreis Karlsruhe.
Mit Hilfe der Bundes- und Landesförderung wird in Sulzfeld der Glasfaserausbau im Gewerbegebiet bis in jede Gewerbeeinheit gefördert, der Eigenanteil der Gemeinde an den Ausbaukosten liegt bei 10 %. Laut Bürgermeisterin Sarina Pfründer kommt die Förderung genau zum richtigen Zeitpunkt: „Wir stehen vor der Erweiterung des Gewerbegebiets. Schön, dass dank der hohen Förderung von Land und Bund gemeinsam auch der bestehende Abschnitt vom „Riegel“ ans schnelle Internet angebunden werden kann.“ Bereits Ende 2019 hatte Sulzfeld eine Bedarfsumfrage unter den Gewerbetreibenden gestartet.